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Studium und Doktorat: Auftakt zu lebenslangem Lernen
Prof. Dr. Kurt Dressler
Prorektor für das Doktorat
Professor für Molekularspektroskopie
Promotionsfeier der ETH Zürich, 27. Januar 1989
Herr Rektor, Doktorandinnen und Doktoranden, liebe Gäste
Uns allen ist es geschenkt, in der interessantesten Epoche zu leben,
die die Menschheit je erfahren hat. Die Wachstums- und
Veränderungsdynamik unserer Kultur in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts ist ohne historisches Beispiel. Unsere
naturwissenschaftliche Erkenntnis erfährt eine noch nie dagewesene
Expansion. Völlig neue Technologien schiessen aus dem Boden,
wachsen, breiten sich aus, passen sich an und bewirken umwälzende
Veränderungen unserer ganzen Lebensweise.
In dieser Situation ist es offensichtlich, dass jeder
Naturwissenschafter, Techniker und Ingenieur ein lebenslang Lernender
bleibt. Man spricht von einer Halbwertszeit technischen Wissens von
etwa fünf Jahren. Das heisst, die Hälfte des heute aktuellen
technischen Wissens war vor fünf Jahren noch unverfügbar, es
wurde eben erst erarbeitet.
Interdisziplinarität
Aber dies ist nicht der einzige Aspekt lebenslangen Lernens. Die
berufliche Tätigkeit wird Sie in Kontakt mit wissenschaftlichen
und technischen Disziplinen jenseits Ihres Erststudiums bringen. Sie
werden Ihre Kenntnisse verbreitern und Erfahrung in der
interdisziplinären Zusammenarbeit sammeln.
Ferner werden Sie, um Ihren Beruf als Wissenschafterin oder Ingenieur
wirkungsvoll ausüben zu können, Ihre nicht-technischen
Fähigkeiten weiter entwickeln. Sie werden Ihre Arbeit vermehrt als
Beitrag innerhalb eines Teams, eines Unternehmens oder sonst innerhalb
eines grösseren Zusammenhangs verstehen.
Sie werden sich auch Gedanken machen über den Einfluss Ihrer
Tätigkeit und der Wissenschaft und Technik im allgemeinen auf die
ganze Natur und Kultur. Sie werden sich für die Eigenschaften von
komplexen vernetzten Systemen interessieren, in welchen politische,
wirtschaftliche, technische, naturwissenschaftliche und ideelle
Einflüsse zusammenwirken. Sie werden ganzheitliche
Betrachtungsweisen einüben und z. B. das konterintuitive Verhalten
komplexer Systeme und den Einfluss nichtquantifizierbarer Faktoren
studieren.
Persönlichkeitsbildung
Wenn ich von einem zukünftigen Arbeitgeber einer Doktorandin oder
eines Doktoranden um eine persönliche Auskunft gebeten werde, dann
wird die Qualität der fachlichen Ausbildung als
selbstverständlich angenommen. Die Fragen der Arbeitgeber zielen
viel mehr auf den Stand der Persönlichkeits- und Allgemeinbildung.
Sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Teamfähigkeit, Eignung zum
Einsatz als Gruppenleiter und persönliche Reife sind nun gefragt.
Diese meine persönliche Erfahrung bestätigt sich an Signalen
aus der Industrie- und Arbeitswelt im In- und Ausland. Probleme in der
Arbeitswelt des Wissenschafters oder Ingenieurs wurzeln kaum in
ungenügender Fachkompetenz, sondern vielmehr in mangelnder
Persönlichkeitsentfaltung .
Gymnasium, Studium und Doktorat trainieren vielleicht zu einseitig die
intellektuellen Fähigkeiten, ohne ein gesundes Gleichgewicht von
Kopf, Herz und Hand, wie es schon Pestalozzi formulierte, zu
fördern. Der Personaldirektor eines grossen Industriekonzerns
weist uns darauf hin, dass die berufliche Tätigkeit ganze Menschen
erfordert, nicht enge Fachspezialisten. Die Kräfte des
Gemüts, der Seele, wie Intuition, Toleranz, Menschlichkeit und
Gemeinschaftssinn, verkümmern in einer
überintellektualisierten Tradition. «Die Folgen sind»
- so fährt er wörtlich weiter - «einseitige Beurteilung
der anstehenden Probleme in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft,
Fehlentscheide, verunsicherte, frustrierte, psychisch angeschlagene
Menschen, manipulierte Massen ohne Selbstvertrauen und inneren Halt
ihrer Glieder».
Die hier zum Ausdruck gebrachten Defizite bilden dann eine schlechte
Basis für die Bewältigung der an sich berechtigten Zweifel am
Segen des technischen Fortschritts und des Wohlstands. Diese Zweifel
können bis zu einem ernsthaften Verlust des Glaubens an den Sinn
und Zweck menschlichen Tuns führen.
Diese Beobachtungen eines Spitzenmanagers verstehe ich natürlich
nicht als Vorwurf an unsere Absolventen, sondern ich leite daraus einen
Aufruf an uns Professoren ab, zuerst selber ganze Menschen zu sein,
sowohl innerhalb als ausserhalb unserer Hörsäle.
Wissenschaft und Technik gestern, heute und morgen
Heute nehmen Sie Ihre Doktorurkunde in Empfang. Ich nehme an, Sie seien
im Mittel rund 30jährig und Sie werden im Mittel vielleicht das
Alter von 80 Jahren erreichen. Was werden diese kommenden fünf
Jahrzehnte an wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen bringen?
Die Veränderungen werden vermutlich grösser sein als
diejenigen im entsprechenden vergangenen halben Jahrhundert, denn die
Entwicklung vollzieht sich heute wesentlich rascher als damals. Die
weltweit ausgebauten Kommunikations-, Luftfahrt- und Handelssysteme
haben die Ausbreitung von Informationen und die Einführung von
Neuerungen enorm beschleunigt.
Sie werden den weiteren Siegeszug gegen Krankheit, gegen jegliche Art
von materiellem Mangel, zur Erfüllung aller Wünsche nach
Komfort, Unterhaltung, totaler Information und Kommunikation und zum
totalen genetischen Entwurf von Nutztieren, Pflanzen und unseren
eigenen Nachkommen miterleben.
Dies sind nur einige Kleinigkeiten, die uns heute schon vorstellbar
sind. Viel Überraschendes wird noch dazukommen. Wer hätte
sich etwa, zum Vergleich, vor 50 Jahren die Atombombe, Kernkraftwerke,
den Transistor, das Fernsehen, den heutigen Düsenverkehr, einen
Mega-Chip vorstellen können?
Eine entsprechende Beschleunigung ist auch in der Ausweitung unserer
naturwissenschaftlichen Erkenntnis zu erwarten, denn die
hochentwickelte Technik stellt uns Instrumente zur Verfügung, mit
denen wir in ungeahnte Tiefen und Weiten vorzustossen vermögen.
Die Elementarteilchenphysiker lehren uns, dass die Wunderwelt, in die
sie Einblick nehmen und aus welcher unsere Körper bestehen, als
ein Orchester von klingenden Saiten beschrieben werden kann, Strings
und Superstrings, mit Farbe und Aroma, Schönheit und Zauber, aber
auch Klebrigkeit und Fremdartigkeit. Das Ding an sich ist nichts, alles
ist Bewegung, Wirkung und Wandelbarkeit.
Am übernächsten Montag, 6. Februar, wird im Auditorium
Maximum die erste der diesjährigen Wolfgang-Pauli-Vorlesungen
gehalten. Arthur Kornberg, Nobelpreisträger in Physiologie und
Medizin aus Kalifornien, wird sprechen über «Understanding
Life as Chemistry»: Leben, verstanden als Chemie! Es wird
spannend sein zu sehen, ob Kornberg glaubt, dem Wesen des Lebens in
chemischen Strukturen und Prozessen auf den Grund gekommen zu sein, ob
dabei das Schöne, die Farbe, das Aroma, der Zauber, der Klang und
die Fremdartigkeit sichtbar bleiben, oder ob der rationale Teil des
Ganzen als das Ganze selbst genommen wird.
Jedenfalls werden die Fortschritte der naturwissenschaftlichen
Forschung laufend zu völlig unerwarteten neuen Technologien
führen. Denken Sie z. B. an die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten des Lasers in Wissenschaft, Industrie,
Medizin, im Unterhaltungswesen, um nur ein paar Beispiele zu
erwähnen. Diese Lasergeräte wären aber ohne die
naturwissenschaftlichen Kenntnisse, die dem Prinzip des Lasers zugrunde
liegen, nicht einfach durch Pröbeln und Experimentieren realisiert
worden.
Auch der Durchbruch auf der Suche nach supraleitenden Materialien
glückte nicht blindlings, sondern auf der Grundlage von
langjähriger praktischer Erfahrung und dank dem Einfall einer
fruchtbaren theoretischen Leitidee.
Orientierungsprobleme
All das Machbare und all das Wissbare, das Ihnen in zwei, drei
Jahrzehnten zur Verfügung stehen wird, verlangt nach der
Entwicklung von ganz neuen Orientierungs- und Entscheidungsmechanismen
im Umgang mit grossen Datenmengen.
Auch die Kriminalität wird die neuen Möglichkeiten voll
auszunutzen versuchen, und sie wird der Gesetzgebung und den
Justizorganen, wie heute, immer einen halben Schritt voraus sein. Sie
müssen also weiterhin lernen, in einem fehlerbehafteten System zu
leben. Aber fehlerfreundlich müssen wir ja ohnehin in allen
Lebensbereichen sein; das ist ein Grundprinzip, ohne welches Leben
überhaupt nicht möglich wäre.
Ein gewisses Mass an Krankheits- und Zerfallserscheinungen kann von
einer mehrheitlich gesunden Gesellschaft getragen werden. Wo das Leben
intensiv gedeiht, wo wildes Wachstum und rasche Veränderungen
möglich sind, weil Freiheit herrscht, da bildet sich auch vieles,
das auf der Strecke bleibt. So ist es auch in dem vom Menschen
unberührten tropischen Regenwald.
Computer und Intuition
Aber auch unsere Computer präsentieren uns manchen Spuk, den wir
manchmal als böse zu bezeichnen versucht sind. Hin und wieder
geben sie uns nicht-wiederholbare Antworten, von denen wir dann nicht
wissen, ob wir sie unbeabsichtigten und unkontrollierbaren kleinen
Abweichungen in der Soft- oder Hardware oder aber einer prinzipiellen
Unschärfe zuschreiben sollen. Das heisst, wir bewegen uns ins
interessante Grenzgebiet zwischen kausalem und akausalem chaotischen
Verhalten komplexer Computersysteme. Hier zeichnet sich eine der
interessantesten zukünftigen Forschungsrichtungen ab, nämlich
die unscharfe Grenze zwischen deterministischem und indeterministischem
Verhalten, zwischen kausalen und akausalen Effekten, und vielleicht
führt diese Forschung ins Grenzgebiet zwischen rationaler und
intuitiver Wahrnehmung, zwischen Denken und Fühlen, zwischen
Bewusstem und Unbewusstem.
Früher war nur das Wiederhol bare Gegenstand
naturwissenschaftlicher Forschung. Aber heute machen wir uns nachgerade
einen besonderen Spass daraus, unsere Grossrechner auf die Erzeugung
von Nichtwiederholbarem zu trainieren. Wir finden, dass alles
Wiederholbare im Grunde genommen trivial ist und dass das, was wirklich
Spass macht, das Einmalige ist. Das wusste der Mensch natürlich
schon immer, aber während der letzten Jahrhunderte wurde diese
alte Wahrheit aus den Naturwissenschaften verdrängt; sie breitet
sich jetzt dank des Computers sehr rasch wieder aus.
Die Frage, die heute noch schockiert, die aber trotzdem auf uns
zukommt, lautet, ob sich in den Grosscomputern der Zukunft so etwas wie
ein Bewusstsein niederlassen kann. Wenn ja, wie würden wir das
überhaupt erkennen?
Forschung in diese Richtung kann jedenfalls nur von Menschen betrieben
werden, die bereit sind, das Nichtrationale in ihre Denk- und
Lebensweise zu integrieren, die also auch ein unverkrampftes
Verhältnis zu ihrer eigenen Nichtrationalität besitzen, sowie
zu derjenigen ihrer Mitmenschen und ihrer ganzen Umwelt. Das trifft
lange nicht für alle Akademiker zu. Viele Menschen, auch
Nichtakademiker, verdrängen das Nichtrationale aus ihrem
Bewusstsein in den Bereich des Verborgenen, wo es sich dann auch
tatsächlich niederlässt und von wo aus es unkontrolliert
hervorbrechen kann, um Gutes oder Böses zu wirken.
Die mit der Aufklärung gekommene Fixierung des Nichtrationalen als
das angeblich überwundene Dunkle und Böse hat sich für
die in dieser Weise aufgeklärte Menschheit als negativ, wenn nicht
sogar als gefährlich erwiesen. Vielleicht sind nicht wenige der
Zerfallserscheinungen unserer Zeit auf diese innere Verarmung
zurückzuführen.
Der Schriftsteller Eli Wiesel sagte: «Der Körper des
Menschen spaziert auf dem Mond, aber seine Seele kriecht weiterhin auf
dem Erdboden. Früher war es umgekehrt.» Damit will er wohl
sagen: Früher kroch der Körper des Menschen auf dem Erdboden,
aber seine Seele spazierte im All. Und das ist genau der Zustand, den
es anzustreben gilt. Wenn nämlich die Seele Vorsprung hat,
verliert die technische Entwicklung ihre Bedrohlichkeit und ihre
manchmal zerstörerische Wirkung.
Die Frage nach dem Sinn
Angesichts all des Wissens und all der technischen Möglichkeiten,
die in den kommenden Jahrzehnten mit Sicherheit auf uns zukommen und
Entscheide und Verantwortung fordern, ist es wichtig, dass wir uns als
Vertreter der technischen Wissenschaften den Fragen nach dem Sinn
menschlicher Tätigkeit stellen, dass wir unsere inneren Wurzeln
festigen, damit wir einen positiven Beitrag leisten können zum
öffentlichen Diskurs dieser Fragen, die für unsere
Lebensqualität, vielleicht sogar für unser Überleben,
wichtig sind. Wir sollten diese Fragen nicht alleine den
professionellen Philosophen oder gar den Kräften des Konsums
überlassen. Es handelt sich dabei letztlich um die Frage, ob es
eine Wahrheit gibt, die unserer Existenz und unserer fortgesetzten
Evolution zugrunde liegt; ob es übergeordnete Werte gibt, welche
im raschen Wandel von Natur und Kultur bleibenden Bestand haben; ob
solche Werte Sinn und Orientierung bieten können in einer Welt, in
welcher der Mensch die Verantwortung für seine eigene weitere
Evolution in seine eigenen Hände nehmen muss.
In Zeiten innerer Krisen erweist es sich immer wieder, dass die
Menschheit dringend vorwärts gerichtete Utopien oder innere
Leitbilder braucht, die ihr Hoffnung geben:
Der Glaube an bleibende Werte gibt Orientierung im raschen Wechsel der
äusseren Lebensbedingungen; der Glaube an die Einheit und Ganzheit
alles Seins macht Mut zum Umgang mit der Vielfalt, in die wir gestellt
sind;
der Glaube an eine übergeordnete Wirklichkeit bewirkt Gelassenheit.
Sie haben mich richtig verstanden, wenn Sie nicht von einem Glauben
gehört haben, der sich als Gläubigkeit an eine Lehre
definieren lässt, sondern als eine Denk- und Lebensweise, die mit
der Erfahrung übereinstimmt, diese aber auch prägt und
bereichert, innere Freiheit gibt und zur Einsicht führt, dass das
Ganze einen Sinn hat und dass Orientierung möglich ist.
Ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang ein weiteres Wort von Eli Wiesel zu zitieren:
«Alle Fragen, die ein Schüler seinem Lehrer nur stellen
kann, und das gilt bis zum Ende der Zeiten, waren Moses bereits
bekannt. Dennoch müssen wir sie neuerlich stellen, um sie uns zu
eigen zu machen.» Wiesel denkt wohl an jenes humorvolle und
zugleich tiefgründige Wort, mit dem Moses Abschied nimmt von
seinem Volk:
«Siehe, ich habe dir heute vorgelegt Leben und Tod, Glück
und Unglück. So erwähle nun das Leben. Denn diese Wahrheit,
die ich dir heute gebe, ist für dich nicht zu schwer und nicht zu
ferne. Nicht im Himmel ist sie, dass du sagen könntest: Wer steigt
uns in den Himmel hinauf, um sie uns zu holen und uns zu
verkünden, dass wir darnach tun? Auch nicht jenseits des Meeres
ist sie, dass du sagen könntest: Wer fährt uns über das
Meer, um sie uns zu holen und uns zu verkünden, dass wir darnach
tun? Sondern ganz nahe ist dir die Wahrheit, in deinem Munde und in
deinem Herzen, dass du darnach tun kannst.»
Deshalb: Hören Sie nie auf zu suchen und zu fragen, bis Sie
entdecken, dass Sie selbst Teil dieses wunderbaren Universums sind, in
welchem sich das Ganze und Eine entfaltet und verwirklicht.
Das lebenslange Lernen, das sich nun an Ihr Studium und Doktorat
anschliessen wird, erhält damit neben dem
selbstverständlichen Schritthalten auf Ihrem
wissenschaftlich-technischen Fachgebiet einen sinnvollen
zusätzlichen Inhalt.
Ihre Forschungsresultate, die Sie nun erarbeitet haben, werden für
Ihre Nachfolger nur noch von sekundärem Interesse sein, denn das
primäre Interesse jedes Forschers gilt dem noch unbekannten Neuen.
Überhaupt werden Sie mit Enttäuschung feststellen, dass das
Interesse für Ihre Dissertation begrenzt ist. Das primäre
Produkt der Promotionsarbeit sind nicht die resultierenden
Publikationen, sondern Sie selbst, nämlich Ihre Fähigkeit,
bedeutsame Fragen zu stellen, Bedeutsames von Unbedeutsamem zu
unterscheiden, den Fragen intelligent nachzugehen, in den Beobachtungen
die Signale vom Rauschen zu unterscheiden, in der Interpretation die
bedeutsamen weiterführenden Fragen anzudeuten. Ihre speziellen
Resultate selbst werden rasch an Interesse verlieren, auch für Sie
selbst. Was einmal erforscht ist, erscheint bald als
selbstverständlich. Das eigentliche Produkt der Hochschulforschung
sind nicht die Dissertationen, sondern die Träger der
entsprechenden Forschungserfahrung, unsere Absolventen, Sie, unsere
heute geehrten Doktorierten.
Zu dem spannenden Projekt lebenslangen Lernens, an dem wir alle
teilnehmen, wünsche ich Ihnen viel Spass und freue mich, dass wir
uns nun der zauberhaften Klangwelt des Amadeus zuwenden dürfen,
dessen 233. Geburtstag wir heute feiern. (Es folgten «3
Notturni» von W. A. Mozart, unter der Leitung von Lukas Reinitzer
graziös dargeboten von Sängern und Bläsern des
Akademischen Chors und Orchesters.)